Fuerteventura..Ja! Raus, einfach mal raus! Nichts sehen, nichts hören, keine neuen Hiobsbotschaften mehr, keine Updates über neue traurige Rekorde, einfach mal die Reißleine ziehen und ganze 14 Tage lang aussteigen und abtauchen! Das sollte es für uns sein, genau das brauchten wir und zwar genau jetzt! Lange hatten wir die Reisesituation beobachtet, mit früheren Reiseterminen gehadert, umgebucht, dann die Monate und Wochen gezählt, bis wir endlich sagen konnten: „Morgen geht’s los!“ Wir hatten einen frühen Flieger ab Düsseldorf gebucht, der pünktlich um 6.00 Uhr das Fahrwerk einzog und von der Startbahn abhob! Im recht steilen Winkel flogen wir durch dicke Wolkendecken. Die nasse Startbahn war längst nicht mehr zu sehen und die Regenwolken hatten wir nach einer Minute Flugzeit bereits hinter uns gelassen, perfekt! Nach entspannten 3,5 Stunden Flugzeit landeten wir auf dem Internationalen Flughafen von Fuerteventura in „Puerto del Rosario“. Die Kabinentür ging auf und Reihe für Reihe, mit genügend Abstand und sehr „gesittet“, verließen wir unsere Maschine. Herrliche 25°C Lufttemperatur und strahlender Sonnenschein hießen uns willkommen!
Ab ging es weiter zum Gepäckband, die Koffer in Empfang genommen, durch die Kontrollen und weiter zu unserer Autovermietung „Cicar“ . Die Firma ist wirklich sehr zu empfehlen. Eine super schnelle Abwicklung ohne Deposit und ein kostenloses Upgrade auf eine höhere Wagenkategorie, einfach klasse! Die spätere Abgabe des Wagens war ebenso absolut unproblematisch; Tank aufgefüllt, Wagen und Schlüssel übergeben, fertig! Aber das nur am Rande. Den Zündschlüssel nun umgedreht und weiter ging es Richtung „Jandia“ zu unserem 4 Sterne Iberostar Hotel „Playa Gaviotas“. Wir genossen in aller Ruhe und Gelassenheit die Eindrücke während der Fahrt und das allmähliche „Ankommen“ auf der Insel.
Dann war es so weit. Wir fuhren an unserem Hotel vor und parkten ein. Beim Einchecken wurden wir auf die nötigen Sicherheitsvorkehrungen und Regeln hingewiesen. Iberostar hat ein sehr sicheres und perfekt umgesetztes Konzept! Wir fühlten uns zu jeder Minute in unserem gesamten Urlaub wirklich sicher und sehr wohl! Wir bezogen unser super schönes „Star-Prestige-Zimmer Priority Location Meerblick“, das wir schon von unserem Urlaub zuvor kannten und das wir uns noch einmal „gegönnt“ hatten. Auch andere Gäste bekamen durch eine geringe Auslastung des Hotels, die tolle Möglichkeit, durch eine geringe Zuzahlung ein Upgrade auf die „DZ Priority Location Meerblick“ und „DZ Star Prestige Priority Location Meerblick“ (gleiche Ausstattung wie „Star Prestige“, jedoch mit Terrasse, Balibett und 2 Liegestühlen) vorzunehmen, was durchweg eine große Begeisterung auslöste. Dieses Upgrade ermöglichte gleichzeitig den Zugang zum exklusiven „Star Prestige Bereich “ (ab 16 Jahren). Swimmingpool, Jacuzzi, Sonnenterrasse mit privatem Zugang und wunderbarem Blick auf den Strand, Openbar mit Getränken, VIP Saal mit Wi-Fi (inklusive) etc., waren schon tolle Annehmlichkeiten, mit denen mancher so nicht gerechnet hatte.
Wir genossen die großzügige und sehr einladende, weitläufige Anlage. Diesmal hatten wir viele Bereiche fast ganz für uns allein.
Nachdem wir zwei Tage in Ruhe verstreichen ließen, das tolle Essen und die fabelhaften Drinks genossen, machten wir uns mit unserem Wagen, einem sportlichen Seat Leon, auf den Weg um die Insel ein wenig zu erkunden.
Wir fuhren zu einem sehr ursprünglichen Ort an der Nordwestküste, „El Cotillo“. Die lange, raue und wilde Küste ist ein Hotspot für Wellenreiter und Surfer.
In El Cotillo selbst, erinnern die weiß-blauen Häuser und der Altstadtkern an Griechenland. Allerdings ließ die raue Brandung keinen Zweifel aufkommen, dass wir uns am Atlantik befanden und nicht am Mittelmeer. Wir schauten uns die Gegend an und bewunderten die abwechslungsreiche, wilde Natur.
Nach einem (Sonnen)erfüllten Tag wieder zurück in ein sehr komfortables Domizil zu kommen, in dem man sich noch einmal so richtig verwöhnen lassen kann und allerlei kulinarische Angebote das Herz, die Augen und den Gaumen erfreuen.., das hat schon was!
Momente, die man festhalten und für sich abspeichern muss!
Am nächsten Morgen beschlossen wir einen Abstecher nach „Corralejo“ zu machen. Es ist zwar ein größerer touristischer Ort mit vielen Hotels und Anlagen, hat aber auch seine schönen Seiten wie eine Promenade und eine Altstadt mit Flair. Im Hafen kann man Ausflüge mit kleineren Schiffen zur Lava-Insel „Isla Lobos“ buchen und unternehmen. Fuerteventura ist übrigens auch vulkanischen Ursprungs und entstand vor ca. 20,6 Millionen Jahren. Ein besonderes Highlight in Corralejo sind die Wanderdünen „El Jable“. Der Nordostpassat hält die weißen Sandberge in Bewegung und erschafft so faszinierende Landschaften. Seit 1982 stehen die Dünen unter Naturschutz (Parque Natural de Corralejo). 2009 wurde Fuerteventura, die älteste, der Kanareninseln, zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt und 2015 zum UNESCO-Lichtschutzgebiet.
Eine kleine Wüste am Meer. Die Dünen sind schon sehr beeindruckend und ein schönes Naturschauspiel! Am nächsten Tag ging es für uns an die Westküste, in das verschlafende Fischerdorf „Puertito de los Molinos.“ Ein paar weiß getünchte Häuser schmiegen sich in die von Steilküste umgebene Bucht.
Hier kann man mutige Wellenreiter beobachten, die versuchen, die heftige Brandung, die mit voller Wucht auf die Küste rollt, abzureiten und zu bezwingen. Links und rechts von „Puertito de los Molinos“ führen schmale Wanderpfade auf die Klippen und garantieren eine perfekte Sicht auf das weite Meer. Ein kleiner Geheimtipp ist das Café „El Puertito. Los Molinos“, am nördlichen Ende des Strandes. Es ist „kult“! Man sollte es gesehen haben.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit Wellness- und Verwöhn-Angeboten in unserem Hotel und am Strand.
Es waren tolle, entspannte 14 Tage mit vielen wunderschönen Eindrücken und Erlebnissen. Für uns war es ein perfekter Urlaub für alle Sinne. Wir werden wiederkommen, das steht fest!
¡Hasta luego! Christian & Biggi, Freunde vom TUI-ReiseCenter Herne