Ein Nachgang zu unserem Reisebericht im Juni
„Immer wieder schön(es) Kreta!“
Zwar haben wir schon einen schönen Eindruck, fast „just in time“ von Frank Limberger, TUI-ReiseCenter Achern und seiner 16-tägigen Ost- und West-Kreta Reise im Juni bekommen, doch heute gab es noch einmal Feinheiten und faszinierende Bilder, die nicht vorenthalten werden sollten, und einfach lohnen, einen schönen „Nachgang“ zu zeigen.
Lassen wir Frank Limberger gerne selbst seine Eindrücke schildern.
Es sind die unvorhergesehenen Schönheiten, die mich wirklich begeistert haben. Mit dem Auto unterwegs, zuvor auf eine falsche Straße abgebogen, kommt man plötzlich durch unverhoffte, herrliche Landschaften. Durch Wälder mit alten, knorrigen Bäumen wie Pinien und Eukalyptus, und sogar vorbei an einem kleinen, unwirklichen Wasserfall mit Vogelgezwitscher in den Bäumen.
Wir erlebten ein traumhaftes, natürliches und uriges Kreta. Es gibt kaum befahrene, fast zugewachsene Straßen mit Ginster, und raue Mengen an Oleanderbüschen in allen Farben. Ok, zwei Ausreißer von unserer eigentlichen „West-Richtung“ hatten wir auch. Wir fuhren nach Osten, in die „Nida“- und in die „Lassithi“ Hochebene. Beide haben es uns angetan.
Man trifft auf Andachten und kleine Kirchen an den entlegensten Orten.
In der „Lassithi Hochebene“ stehen tatsächlich noch ein paar der alten Windräder, die früher zur Bewässerung tausendfach eingesetzt wurden, nun aber vermehrt durch Dieselpumpen ersetzt werden.
Die dort gelegene „Zeus Höhle“ oder auch „Höhle von Psychro“, ist ebenfalls auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie war eine wichtige Kultstätte der Minoer, was durch Funde belegt wurde, die bis in die frühminoische Epoche (etwa 2800 v. Chr.) zurückreichen. Mit diesem Kult steht möglicherweise der griechische Mythos in Verbindung, wonach Zeus in dieser Höhle geboren und von Amaltheia und den Kureten großgezogen wurde.
Auf der „Nida Hochebene“, ein Hochplateau im „Psiloritis-Massiv“ (auch Idagebirge), ca. 1.700m hoch, waren wir weit und breit die einzigen Menschen, faszinierend. Es hieß: „Wanderschuhe (empfehlenswert!) raus und los!“ Dort gibt es auch den höchsten Berg Kretas, der „Psilorithes“ (2.650m).
Da die „Samaria Schlucht“ leider noch gesperrt war, sind wir alternativ durch die „Imbros Schlucht“ und andere kleine Schluchten gewandert, herrlich! 😉Der Wanderweg durch die „Imbros Schlucht“ ist acht Kilometer lang, und führt vom Dorf „Imbros“, südlich der fruchtbaren „Askyfou-Ebene“, hinunter bis nach „Komitades“ ans Libysche Meer.
Wandern auf neuen und dennoch alten Wegen. Hier kann man tief durchatmen und die Reserven wieder auftanken..
Der Weg in die Schlucht beginnt unterhalb des Dorfes „Imbros“ (ca. 700m hoch). Es gibt dort mehrere Cafés und Tavernen.
Auf duftenden Wanderwegen unterwegs. Thymian, Rosmarin und wilde Kräuter säumen die Wege auf den Hochplateaus und auch in den Schluchten. Hier heißt es: „Genießen mit allen Sinnen“!
Hier sahen wir die fleißigen Kretischen Bienen bei der Arbeit. Auf den umliegenden Thymian- und Rosmarinbüschen sammeln sie den Nektar für den berühmten Kretischen Honig.
Immer wieder trafen wir auf historische Spuren, wie diesen alten Brunnen. Es war schön, Kreta auch von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Gutes Schuhwerk ist hier Gold wert..:)
Das Libysche Meer ist ein Abschnitt des Mittelmeeres zwischen Kreta und der nordafrikanischen Küste vor Libyen.
Ausgangsort und auch immer wieder schöner Rückkehrpunkt war für uns Rethymnon. Es ist eine wunderbare, abwechslungsreiche und malerische Stadt, zumindest der alte Teil mit Zitadelle. Wir genossen tagsüber den wirklich schönen Strand, aßen abends wunderbar gemütlich in den Tavernen, direkt am Quai in der Altstadt, schlenderten durch die Gassen und ließen uns treiben.
Rethymnon und Chania streiten sich übrigens um den Ruf der schönsten Stadt auf Kreta. Wir entschieden uns für Rethymnon, wobei Chania natürlich auch sehr schön und sehenswert ist😉. Kleine Orte wie Lappa oder Spili haben ebenfalls ihren ganz besonderen Charme. Na ja, ich könnte weiter schwärmen, es gibt so viel Schönes auf Kreta zu entdecken. Aber zu viel verraten möchte ich auch nicht. Jeder sollte hier seine ganz persönlichen Wege und Orte finden. Wir haben sie gefunden und freuen uns auf eine Wiedersehen!
Frank Limberger
https://www.tui-reisecenter.de/achern1