Peter, Lust auf Sansibar? Ja, unbedingt!
Wohin, wenn man beruflich bedingt stetig auf Achse ist und die schönsten Fleckchen der Erde erkundet? Diesmal ganz klar, „Karibu Zanzibar“ – Willkommen auf Sansibar!
Auch Peter Ruh, der gern für uns von schönen, interessanten und markanten Plätzen berichtet braucht einmal Urlaub..😊. Aber auch da gibt es jede Menge schöner Augenblicke und perfekte Postkartenmotive, die zweifelsohne geteilt werden müssen🤩😎. Also, her damit Peter und los geht`s Richtung Sansibar!
Klar, zuerst kommen ein paar Infos für Euch zum Land, damit Ihr Sansibar besser einordnen könnt.
Sansibar ist ein kleines Inselreich im Indischen Ozean. Es besteht aus den Inseln Unguja, Pemba und Mafia. Sansibar (Stadt) ist ebenfalls Hauptstadt und Regierungssitz. Es liegt knapp 35 km vor der Küste von Tansania. Die tropischen Inseln befinden sich unterhalb des Äquators. Die Spuren des Sklavenhandels sind noch an vielen Orten heute zu sehen. Sansibar ist 1658 km² gross, genauer gesagt 83 km lang und 37 km breit. Seit dem 19. Jahrhundert trägt Sansibar den Titel „Gewürzinsel“. Gewürze spielen eine besondere Rolle in der Küche Sansibars, die von Arabern, Persern und Indern stark beeinflusst ist. Muskatnuss , Vanille, Kurkumer, Tamarinde, Kardamom, Kümmel, Koriander, Gewürznelken sind einige der bunten und duftenden Gewürze und Kräuter, die weltweit exportiert werden. In der Vergangenheit spielte Sansibar als zentrale Handelsplattform im Indischen Ozean eine große Rolle. Gold, Elfenbein, Textilprodukte, Kokosnüsse und nicht zu vergessen Gewürznelken (Sansibar gilt seit 200 Jahren als der größte Gewürznelkenproduzent der Welt), gingen von dort per Schiff in die entlegendsten Häfen rund
um den Globus.
Sansibar verfügt als Teilstaat innerhalb Tansanias über eine eigene Regierung, ein Parlament und einen Präsidenten. Sein höchstes Gericht untersteht nicht dem höchsten Gericht der Union Tansania. Dr. Hussein Ali Mwinyi (*23.12.1966, Partei der Revolution CRM), jetziger Präsident Sansibars, durchlief zweimal das Amt des Verteidigungsministers, war Gesundheitsminister und Minister Sozialer Fürsorge und ist seit 2020 der achte Präsident Sansibars. Auf dem halbautonomen Archipel gibt es einen etwas besseren Lebensstandard als auf dem Festland Tansania. Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und die Landwirtschaft. Dennoch ist das Leben in beiden afrikanischen Ländern für die Bevölkerung hart und entbehrungsreich. Aber es gibt es immer wieder Lichtblicke wie gerade in diesem Jahr 2023, initiiert von „United Nations“ – hier Partner Kanada, der eine digitale Finanzwelt für alle Sansibaren vorantreibt.
https://www.unccd.int/resources/publications/financial-and-digital-inclusion-last-mile-payments-trends-sustainable-land
oder „Bluebikezanzibar“, eine ökologische Initiative junger Sansibarer die Insel per Bike zu erkunden: http://www.bluebikeszanzibar.com/
Das Volk der Schirazi bildet einen Großteil der Bevölkerung. Man spricht Swahili, das in weiten Gebieten Ostafrikas, neben Arabisch, als die Sprache des Miteinanders dient. Als Amtssprachen gelten Swahili und Englisch. Die Sansibarer sind zu 97 Prozent Muslime. Der kleine Rest setzt sich aus Christen, Hindus, Sikhs und diversen Mischreligionen zusammen. Das sollte nun für einen kleinen Überblick reichen. 🙂
„
Jetzt zu Peters Urlaubsreise, die natürlich in Berlin begann und über Doha nach Sansibar führte. Pünktlich um 16:30 Uhr, hieß es „take off“ für den Qatar Airways Flieger QR 82 und ab Richtung Indischer Ozean.
Rund 5:50 Stunden später, dass heißt nach 2 spannenden Filmen und einmal prima gegessen, begann schon der Landeanflug auf Katar. Für die 4 Stunden Aufenthalt hatte sich Peter einen Eintritt zur „Oryx-Lounge“ gebucht😎, eine coole Sache. Gerade bei Langstreckenflügen ist es mehr als angenehm die Wartezeiten zwischen Weiterflügen in entspannter und ansprechender Atmosphäre zu verbringen.
Die dort angebotenen Leistungen von vielfältigen Speisen und Getränken, Dusch- und Waschmöglichkeiten und anderen Services oder ganz einfach sich für eine kurze Auszeit lang zu machen, sind schon klasse.
Wenn Ihr Lust habt, ein wenig komfortabler zu reisen…, hier kommt Euer Link😉:
https://www.al-mahaservices.com/almaha
Mit Qatar Airways 1487 und nur 80 Passagieren an Bord ging es weiter zum Endziel Sansibar. Nochmals 5:40 Flug und Touchdown schließlich auf dem „Abeid Amani Karume International Airport“. Jetzt hieß es raus aus dem Flieger, die Koffer geschnappt und ab zum Mietwagen..
Hier kommt eine besondere Empfehlung von Peter: KEINEN Mietwagen buchen sondern unbedingt einen Transfer vom Flughafen zum ersten Hotel!
„O-Ton“ Herr Ruh😉:“ Es ist ein irrer Verkehr! Busse, Fußgänger, Mopeds, alles kreuzt durcheinander und dazu noch Linksverkehr! 1,5 Stunden irrte Peter in Stone Town, dem ältesten Stadtteil von Sansibar umher,
bis er die richtige Strasse zum Ziel (Hotel) gefunden hatte. Eine verrückte Sightseeingtour, durch die er aber schon die Altstadt, den Busbahnhof und etliche Kreuzungen in Stone Town kennenlernte..
Dann endlich die Ankunft im Paradies.. und ein herrliches, kaltes Bier zur Begrüßung, nochmals „O-Ton“ Peter: traumhaft!
Hier einige erste Eindrücke von Peters Hotel, dem 5* TUI BLUE Bahari Zanzibar.
Einen Tag später staunte Peter nicht schlecht als er auf das Meer blicken wollte. Es war einfach endlos weit weg. Die Strände an der Afrikanischen Ostküste sind stark von den Gezeiten geprägt. Das Meer zieht sich bis zu einem Kilometer weit zurück, Ausnahmen bilden lediglich die Strände rund um Nungwi und Kendwa und auf dem Festland der Bereich südlich von Dar-es-Salaam.
Was macht man ein Touristiker im Urlaub?😎😊 Richtig, Hotelzimmer anschauen..😄. Hier waren es die „Romanz-Rooms“ in der Villa und die „One Bedroom Villa“, die in einer riesigen Gartenanlage sehr ruhig und idyllisch liegen. Es ist ein besonders hochwertiges Level und Standard, bei denen die zahlenden Gäste mit eigenen Restaurant und eigenem Strandabschnitt verwöhnt werden.
Da die Hotelanlage sehr groß ist, können Gäste einen speziellen Service genießen. Sie werden an verschiedensten Hotelpunkten abgeholt und zu ihren Zielen gebracht.
Dieser gelbe Wagen ist übrigens ein typisches Transportmittel auf Sansibar.
Am nächsten Tag hieß es für Peter einen Abstecher ins 5* Adult Only RIU Palace machen. Das Haus liegt an der Westküste und bietet ebenfalls kleine Wohneinheiten. Die Villen haben alle einen privaten Pool, einige darunter sogar zwei. Es liegt an einem der schönsten Strände von Sansibar. Das Wasser ist kristallklar, schimmert in allen Grün- und Blautönen und der Strand ist schneeweiß.
Auf geht`s ins..
Ein kleiner Blick zum Nachbarhotel, das sich sehr schön in die Natur und Umgebung einfügt.
Genug von Hotelbesichtigungen, jetzt hieß es Land und Leute erkunden! Am nächsten Morgen ging es in den „Jozani Chwaka Bay National Park“.
Peter auf dem Weg zum Nationalpark..
Der „Jozani Chwaka Bay National Park“ oder auch „Jozani Forest“ genannt, ist der einzige Nationalpark auf Sansibar. Er liegt im Süden der Insel in der Nähe der Stadt Jozani. Nicht weniger als 40 verschiedene Vogelarten und etliche Affenarten wie Stummelaffen und die vom Aussterben bedrohten roten Colobus-Affen, sowie zahlreiche Schlangen sind hier Zuhaus. Der Jozani Forest ist nur 35 Kilometer von Sansibar Stadt entfernt und eignet sich daher hervorragend für einen Tages-Trip oder Halbtages-Trip. Ein kleiner regionaler Markt ist ebenfalls vorhanden.
Peter war von der Führung im Nationalpark begeistert und empfiehlt es unbedingt weiter. Auch der kleine einheimische Markt lohnt auf jeden Fall. In der Sonne gereifte Früchte, Obst und regionale Erfrischungen solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen!
Zurück zum Hotel und .. RELAXEN😊
Ein weiterer Urlaubstag begann. Diesmal sollte es eine geführte Tour durch Stone Town und Prison Island
sein. Früh aufstehen hieß es und ab nach Stone Town.
Zu Fuß durch die Markthallen, die zur Versorgung der Bevölkerung dienen. Hier werden alle Sinne gefordert, ein tolles Erlebnis!
Weiter auf der Tour Richtung „The Old Fort“, einem wichtigen Stützpunkt in der Geschichte Sansibars.
Nach einem kleinen Stopp und einer Pause am Strand ging es in das Geburtshaus von: Freddy Mercury!
Freddie Mercury * 5. September 1946 als Farrokh Bulsara in Sansibar, Sultanat Sansibar; † 24. November 1991 in Kensington, London
Nach einer weiteren kleinen Pause ging es weiter mit einem Boot nach „Prison Island“ oder auch „Changuu Private Island“ und „Kibandiko Island“. Es gibt einige Namen für diese Insel. Die Überfahrt
dauert ca. 30 Minuten. Die Insel war bis zu den 1860ern unbewohnt. Unter der Regierung des ersten Sultans von Sansibar wurde sie an zwei Araber weitergegeben. Sie waren Sklavenhändler, die auf der Insel Sklaven gefangen hielten bis diese in Stone Town weiterverkauft oder auch in den Mittelosten weiterverschifft wurden. 1891 kaufte der damalige britische Premierminister Lloyd Mathews die Insel um ein Gefängnis zu errichten. Das Gefängnis wurde gebaut, beherbergte jedoch nie Insassen. Es diente als Quarantäne-Station. Vor allem Gelbfieber entwickelte sich rasant zu einem großen Problem, so dass das Gefängnis zum Krankenhaus umfunktioniert wurde. Noch bis ins Jahr 1931 diente es als Quarantänestation. Erst danach wurde eine neue Krankenstation gebaut, auf der die damals rund 900 Erkrankten unterkamen. 1919 bekam Sansibar von den Seychellen ein Geschenk, vier Aldabra-Riesenschildkröten zogen von den Seychellen nach Prison Island. Aus vier Schildkröten wurden einige Hundert, denn die Schildkröten entpuppten sich als äußerst vermehrungsfreudig. Es wurden jedoch auch etliche gestohlen und der Bestand nahm immer wieder ab. Man richtete Schutzgebiete ein und nutzte die Riesen als Touristenmagnete. Die älteste Aldabra-Schildkröte soll über 192 Jahre alt sein! Am Eingang zum Schildkröten-Schutzgebiet werden Äste und Blätter verteilt, die an die Schildkröten verfüttern werden dürfen. Leider gibt es keine weiteren Instruktionen zum Tierschutz. Es sollte „normal“ sein, dass man sich nicht auf sie setzen sollte oder gar verfolgen, mit Steinen und Stöckern bewerfen, leider kommt es immer wieder in den abgesperrten Arealen dazu. Also, Augen auf, wenn Ihr da seid!🙂👍
Zurück im Hotel waren noch zwei schöne „Pool-Tage“ für Peter angesagt. Ausspannen, Relaxen und Genießen, die Batterien aufladen..
Dann hieß es Abschied nehmen und zurück zum Flughafen „Abeid Amani Karume International Airport“, den Mietwagen abgeben, einchecken und über Doha zurück nach Berlin!
Danke Dir Peter, für die tollen Eindrücke und Infos. Wir sind gespannt auf Deine nächste Reise..😊
Weitere Infos, Tipps und Buchungen rund um Sansibar/ Tansania erhaltet Ihr wie immer bei uns:
Tui ReiseCenter Reisebüro am Kollwitzplatz
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