Wie heißt die waldreichste Insel im gesamten Mittelmeerraum? Richtig, Zypern! Aber nicht nur das ist besonders. Zypern liegt auf der Anatolischen Platte und wird geographisch zu Asien gezählt. Seit 2004 gehört sie in ihrer Gesamtheit der EU an. Gesamtheit? Ja, denn die Insel ist seit 1974 geteilt. Der Süden wird von der Republik Zypern beherrscht, die völkerrechtlich weiterhin die ganze Insel umfasst, der Norden steht unter Kontrolle der Türkischen Republik Nordzypern. 1974 hatte die Türkei dieses Gebiet militärisch besetzt. Zwischen den beiden Gebieten liegt die „Green Line“, eine Pufferzone. Da die Republik Zypern am 01. Mai 1974 mit ihrem völkerrechtlich, anerkannten Territorium Mitglied der EU wurde, ist somit die Insel EU-Mitglied. Das ist schon sehr interessant.
Auch hat die drittgrößte Mittelmeerinsel jede Menge an außergewöhnlicher Flora und Fauna zu bieten wie; Meeresschildkröten an den Halbinseln von Akamas und Karpas; Flöten- und Kaninchenfische, die durch den Suez-Kanal aus dem Roten Meer in das Mittelmeer schwimmen; eine Vogelwelt von über 340 Arten und ist zudem noch Durchzugsgebiet vieler Zugvögel. Es gibt einfach jede Menge zu sehen, zu erleben und zu erkunden!
Für uns ging es Ende Oktober auf diese wunderschöne, vielfältige und sonnenverwöhnte Insel. 11 Tage zogen wir in das Limanaki Beach Hotel in Aya Napa.
Es liegt direkt am Strand und dem kleinen Jachthafen. Wir gingen auf Erkundung, schauten uns die Gegend an und atmeten einfach tief durch! Die milde Luft, die Sonnenstrahlen und das schöne Treiben am Hafen, ließen uns schnell abschalten und ganz ankommen!
In Aya Napa wie auch in Nikosia waren viele Geschäfte und Restaurants geschlossen. Es war sehr ruhig. Die Promenade in Larnaca hatten wir fast ganz für uns, auch mal ein schönes Gefühl!
Das Klima auf Zypern ist wirklich toll. Die Insel lädt ganzjährig ein, da die Temperaturen nie unter 15 °C sinken. Sie ist somit ein wirklicher Tipp für alle, die mal kurz „Sonne tanken“ wollen. Das Hygienkonzept sei nur kurz am Rande erwähnt, denn es wird überall perfekt umgesetzt. Masken, Sicherheitsabstände, Plexiglas, Desinfektionsmittel in Spendern, alles ist gegeben und wird eingehalten. Es war nie einschränkend oder störend.
An der südlichen Küste ragt der „Felsen der Aphrodite“ aus den seichten Fluten des Meeres. Im Sommer ist er das Ziel junger Paare. Denn wer den Felsturm dreimal umschwimmt, soll sich die ewige Liebe sichern. Eine sehr schöne Vorstellung, oder?
Wer diese Herausforderung geschafft hat, kann noch zum Tempel der Aphrodite nach Kouklia pilgern, vorbei an historischen Überresten längst vergangener Kulturen, sogar Fossilienfunde sind keine Seltenheit hier.
Der Tempel Aphrodites ist zwar mehr eine Ruine, aber dennoch bietet er fast magische Augenblicke.
Wir fuhren zurück zur Küste . Die bunten Fischerboote beobachten, auf`s Meer zu schauen und sich einfach mal Treiben lassen, das tat schon gut!
Den kleinen Hunger nutzten wir für einen Abstecher in eine urige Taverne direkt am Strand , dessen Tische natürlich typisch blau kariert eingedeckt waren. Griechische Küche ist großartig, man schmeckt die Sonne, das Meer und trotz allem die Leichtigkeit darin!
Aber nicht nur wir fühlten uns rundherum wohl…
Zum Abschluss gab es passend einen Sundowner auf unserem Balkon, traumhaft schön. Wir hatten eine tolle Zeit, haben viel gesehen und erlebt und kommen gerne wieder!
Carsten Anders, TUI ReiseCenter Wesseling
https://www.tui-reisecenter.de/wesseling1