Sizilien. Wer träumt nicht davon, einmal wie Liz Gilbert, alias Julia Roberts, in dem US-Filmklassiker „Eat, Pray and Love“ die wunderbare italienische Küche nach Herzenslust auszuprobieren und „la dolce vita“ einmal selbst zu erfahren?
9 Tage düsten wir mit einem wunderbaren Oldie und Klassiker, dem Fiat 500, quer durch Ostsizilien, einfach herrlich!
Die Lebensphilosophie der Italiener ist einfach toll! „La cucina alla mamma“, die gute Küche, ist überall gegenwärtig- und wird zelebriert! Hektik beim Essen? Nein, Italiener lieben das Essen und wissen es zu schätzen! Es ist fast heilig! In den noch so kleinen Osterien werden himmlische Gerichte wie Melanzane Parmigiana, Pasta allo noma oder Cannoli Sicilani gezaubert, Auberginen- und Pistazien-Variationen, die ihresgleichen suchen! Was für phantasievolle und verführerisch schmeckende, Pasta, Pizza, Pesto, Gelato! Na gut, zugegeben, die sonnenverwöhnten Weine sind ebenso klasse und man kommt aus dem Schwelgen kaum noch heraus.
Mit unserem roten Flitzer machten wir drei Tage Station in einem kleinen Hotel in Syrakus, dem kleinen, quirligen, lebendigen Städtchen am Meer, mit architektonisch, wundervollen Häusern.
Zu Fuß streiften wir durch die engen Gassen und nahmen das völlig andere Lebensgefühl der Italiener in uns auf.
Wir schauten uns die Gegend um Vittoria und auch Taormina an, wobei wir 6 Nächste „Agriturismo“ betrieben, genial gut! Übernachten auf Bauernhöfen und ländlichen Gütern, die mit allem möglichen Komfort aufwarteten, wie Swimming-Pool, mega schöne Zimmer, BIO-Produkte aus eigener Herstellung und einer wie nicht anders zu erwarten, phänomenalen Küche! Wir wurden herzlichst als Gäste begrüßt und schon fast wie alte Freunde später verabschiedet.
Natürlich gehörte für uns auch ein Abstecher zum noch immer aktiven Vulkan Ätna ins Programm. Wir stiegen bei Taomina, auch als Hügelstadt bekannt, in einen kleinen Wanderweg zum Gipfel ein, und hatten bei wunderschönem Wetter eine gigantische Aussicht.
Den Ätna mal ganz hautnah zu erleben, den Schwefel zu riechen, die erkaltete und zu Stein gewordene Lavamasse zu sehen, auf dem aktiven Vulkan zu stehen, ist schon sehr gewaltig.
Ein Bild zur Erinnerung mußte natürlich auch für uns sein. Diese Krater- und Mondlandschaft, der lebende Vulkan, wird uns immer im Gedächtnis bleiben, einzigartig!
Ein wenig später beschlossen wir noch Isola Bella, eine kleine Insel und Naturschutzgebiet zu besuchen. Ein schmaler Sandabschnitt verbindet sie mit dem Festland. Vorgelagert sind kleine Buchten, zum Teil mit Kies aber auch feinsandig.
In den Barockstädten Noto, Modica und Ragusa bummelten wir durch die Gassen und prüften auch hier die Kochkünste, unwiderstehlich gut!
Vielleicht noch etwas zu den Hygiene-Maßnahmen vor Ort. Die Maskenpflicht, die Mindestabstände und die Desinfektionsgeräte in den Restaurants, Hotels oder auch Bauernhöfen, sind überall reichlich vorhanden, man achtet sehr auf Sicherheit. Wir haben uns überall sehr wohl gefühlt und in keiner Sekunde eingeschränkt. Der Situation war es geschuldet, dass wir uns nicht in Taormina oder Noto durch Touristenmassen schlagen mussten, sondern wirklich entspannt und mit viel Platz die Städte bewundern konnten. Das war schon sehr angenehm! Nach neun spannenden, interessanten, wunderschönen und sehr entspannten Tagen, traten wir unseren Heimflug an, und es hieß:
Ciao bella Sicilia! Wir kommen wieder!
Susanne Hoffmann, TUI ReiseCenter Wesseling
https://www.tui-reisecenter.de/wesseling1