Mit der Familie auf`s Inselparadies Kanahura
Vielen Dank an das TUI ReiseCenter Zweibrücken unter der Leitung von Achim Lehnen, das seine Kunden darauf angesprochen hat, ihre Erfahrung mit uns zu teilen und einen kleinen „Lagebericht“ nach ihrem Urlaub für uns zu verfassen. Er ist klasse geworden und nimmt uns ein Stück weit mit auf die wunderschöne Malediven-Insel Kanahura.
Malediven. Unser Familienurlaub auf den Malediven war für uns ein voller Erfolg und hat, nach den Belastungen der letzten Monate, vor allem das komplette Homeschooling für unsere Kinder, allen enorm gutgetan. Wir waren bisher schon viermal auf den Malediven und kennen dort bereits verschiedene Resorts. Der Urlaub in Kanuhura im Lhayani-Atoll zählt für uns mit zu einem der schönsten Urlaube auf den Malediven bislang. Zunächst ist die Insel nicht ganz so winzig, und man kann sie tatsächlich vollständig umrunden (2 km), und es sieht an jeder Seite tip top gepflegt, sauber und wirklich traumhaft aus. Es ist ein wunderbarer feiner weißer Sand, und auf der einen Inselseite ein gut und gerne 20 –30 m breiter Strand, der absolut sauber und gepflegt ist. Das Wasser ist sehr klar und sauber und scheint in allen erdenklichen Türkistönen – allerdings gibt es auch weit und breit vom Strand aus nichts zu sehen. Ab und zu verirrt sich dort mal ein Baby-Schwarzspitzenriffhai oder ein kleiner Rochen, aber es wimmelt nicht gerade von Tieren, die man beim Schnorcheln sehen könnte. Dafür muss man mit dem Boot rausfahren übers Riff, das ist toll und vielseitig.
Die Bebauung ist stilistisch klar und modern und nimmt sich zugleich vornehm zurück, d.h., die Natur steht im Vordergrund, ohne luxuriöse Annehmlichkeiten vermissen zu lassen. Wir hatten eine „Family-Villa“ mit einem kleinen privaten Pool, zwei Terrassen, zwei sehr großzügigen Badezimmern, z.T. open sky, und wirklich ausreichend Platz für uns alle .Das Beste an allem für uns persönlich war, dass das Resort nur etwa zu 60 % ausgebucht war, wie wir vom Management erfuhren, und damit das Gefühl einherging, dass wir fast allein dort waren. Bei unseren vielen Strandspaziergängen konnten wir es kaum fassen, dass wirklich so gut wie fast nie jemand zu sehen war – es war wie eine Robinsonade. Zudem hatte die relative Sicherheit vor Corona (man kommt nämlich nur mit einem negativen PCR-Test ins Land) zur Folge, dass man dort praktisch keine Maske tragen musste. Es gibt eine kleine, sehr nette PADI-Tauchschule, betrieben von einem Deutschen und mit hervorragendem Service, sowie ein für meine Ansprüche perfekt ausgestattetes Gym (auch da war ich fasst immer allein, ich musste nicht auf freie Geräte warten), zwei Tennisplätze und natürlich auch den großen Pool, in dem ebenfalls nur selten Gäste waren. Die großzügige Bar am Pool war architektonisch ein Highlight, und es ist ganz easy, wenn ein Teil der Familie schwimmt, guckt der andere Teil von dort zu, unkompliziert und in Badesachen.
Die Mitarbeiter:innen, sei es in den Restaurants, auf den Booten beim Tauchen, an der Rezeption, bei der Zimmerreinigung usw. waren allesamt sehr nett, ohne devot zu sein – eine angenehme Mischung. Wir haben es in solchen Urlauben auch schon öfter erlebt, dass dieMitarbeiter:innen entweder überfreundlich sind und es einem (bei immerhin 14 Tagen) dann schon lästig ist, immer und ständig gegrüßt zu werden, auch wenn es sicher freundlich gemeint ist und zum Job gehört. Oder es gibt Hotelangestellte, die allzu offensichtlich auf ein mögliches Trinkgeld schielen und man auch das als unangenehm empfindet, wenngleich ich auch das selbstverständlich verstehen kann. Beides war ganz natürlich und angenehm und ist uns also auf Kanuhura sehr positiv aufgefallen. Die gesamte Atmosphäre fanden wir auch aus diesen Gründen überaus angenehm. Die Angestellten wurden überdies gerade in der Zeit, in der wir da waren, alle gerade geimpft. Einen kleinen kritischen Punkt möchte ich auch noch anmerken: Insgesamt hätte bei dem ja doch sehr hohen Preis für diesen Urlaub das I-Tüpfelchen dann doch noch da sein müssen, finden wir. Am offensichtlichsten war es beim Thema Speisen und Getränke, wo man nach 14 Tagen nun ja doch einen guten Eindruck bekommt. Das Essen hat schon gut geschmeckt, war natürlich ausreichend und international, und wir haben uns gefreut, dass es auch viele regionale Speisen gab (mein Mann und ich haben fast nur Dal, Curries, maledivische Salate etc. gegessen, die vier Kinder dagegen haben immer mit den internationalen Desserts begonnen und mit Pizza abgeschlossen). Aber es war eben an jedem Morgen, Mittag und Abend immer Büffet, und eine etwas elegantere Zubereitung und Präsentation der Speise hätte dem Hotel auch gut zu Gesicht gestanden.
Mit anderen Gästen haben wir uns auch unterhalten, und einer meinte, dass alles auf Kanuhura luxuriös sei, aber nicht aufdringlich. Es gab angenehm wenig „Bling Bling“, teuer war es natürlich trotzdem, und die Drinks leider eher sparsam eingeschenkt. Nichts desto trotz, war es ein wirklich wunderbarer Urlaub an einem tollen Ort, wir haben uns extrem gut erholt und hatten eine wirklich unbeschwerte Zeit und könnten uns tatsächlich vorstellen, dorthin auch noch einmal zu reisen.
Kundin (Familie) TUI ReiseCenter Zweibrücken
http://www.tui-reisecenter.de/Zweibruecken1