Ein aktueller Reisebericht aus Eriwan, der pulsierenden Metropole am Hrasdan und der „Armenischen Schweiz“.
Armenien ist das älteste christliche Land der Erde mit einer ganz eigenen Konfession, Schrift und Sprache. Die Gründung der Stadt geht auf das Jahr 782 vor Christus zurück. Seine Staatskirche ist 20 Jahre älter als die des Vatikans. Anfang des 19. Jahrhunderts war Eriwan ein Marktflecken mit 12 000 Einwohnern. Es entwickelte sich langsam, nachdem die Russen 1827 die Stadt den Persern abgenommen hatten. Der große Urbanisierungsprozess kam jedoch erst, als Eriwan nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Arche Noah für alle Gestrandeten des osmanischen Völkermords an den Armeniern von 1915/16 wurde. Heute zählt die Stadt deutlich über eine Million Einwohner. Charles Aznavour gilt als der berühmteste aller Armenier. Er verkörperte den Traum westlicher Lebensart, der seit einigen Jahren real geworden ist.
Kunden von Peter Ruh, TUI ReiseCenter Reisebüro am Kollwitzplatz Berlin, beschreiben jetzt hier mit ihren ganz eigenen Worten, ihre interessante und wunderbare Kurzreise durch Armenien. Ihnen gilt ein großes DANKESCHÖN!
Nachdem wir die Tage in Travemünde genossen haben, geht es jetzt wieder ein bisschen mehr in die Ferne. Wir sitzen gerade in Frankfurt am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Wien und weiter nach Eriwan – Dort beziehen
wir ein fabelhaftes Hotel direkt am Platz der Republik, dass den gesamten Platz überblickt, auch das schöne Opernhaus. Wenn wir morgen Abend noch fit genug sind, werden wir uns dort ein wunderschönes Ballett von Chopin
anschauen. Das hatten wir ja schon in Moskau und Yekaterinburg letztes Jahr in Russland gemacht,- und es war fabelhaft. Ansonsten werden wir uns einen Tag lang den Norden Armeniens anschauen, mit wunderbaren Tälern, Wiesen und uralten Klöstern und Kirchen, die Weltkulturerbe sind. Dann geht es in den Süden, der gesäumt wird von hohen Bergen wie dem Ararat mit über 4.000m und schneebedeckten Kuppen, und auch wieder schönen Passstraßen und sich windenden Flüssen an uralten Orten. Und schließlich noch ein Ausflug nach Westen zur Seenplatte in einen Bereich, der die „Armenische Schweiz“ genannt wird. Zwischendurch werden wir Eriwan erkunden, das leckere Essen
und die netten Menschen, und freuen uns auf alle Eindrücke, bevor wir am 02.06. wieder nach Hause fliegen.
Mal schauen, wie alles so klappt – unverhofft kommt oft 🙂
Und nun Abendstimmung und Abendessen auf dem wunderschönen Platz der Republik mitten in Yerevan –
in unserem Hotel.
Dann ging es weiter Richtung Osten, wo wir am größten See Armeniens, dem Sevan-See einen Halt machten, uns ein weiteres Kloster anschauten und sowohl auf dem Weg dorthin als auch auf dem Weg zurück nach Yerevan durch die Armenische Schweiz fuhren.
Gestern sind wir ganz in den Süden Armeniens gefahren, vorbei an unendlichen grünen Hügeln, die immer wieder von unterschiedlichen Wildblumen strahlten – sonnengelber Raps, leuchtblaue Vergißmeinnicht, andere weiße und lila Blumenfelder und das alles bei herrlichem Sonnenschein und tiefblauem Himmel! Vorbei am Berg Ararat, an der direkt angrenzenden Türkei, 250 km auf buckligen Straßen bis zum „Stonehenge von Armenien“, einer Aufstellung von über 120 bis zu 3m hohen Steinen mit Löchern, die an Sonne, Mond und unterschiedlichen Sternen wie Sirius ausgerichtet sind. Interessant! Dann wieder verlassene Klöster aus dem Mittelalter, die an unglaublich schönen Orten, hoch auf dem Berg thronen und jedes für sich in rotem Tuffstein vor blauem Himmel eine Sehenswürdigkeit sind. Begleitet wurden wir oft von vielen großen Schafherden, die immer wieder über große Teile die Landstraße bevölkern – wie vor 1000 Jahren!
Der perfekte Ausklang eines perfekten Tages: Abendessen über den Dächern von Eriwan mit dem Blick auf den Berg Ararat und den kleinen Ararat – Mit Wein aus Armenien und wunderschönen Eindrücken..
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen, leider! Wir haben ein faszinierendes Land kennenlernen dürfen und sagen einfach nur – Danke, wunderbares Armenien!
Kunden Peter Ruh
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